Plotseling gehoorverlies: dit kunnen de oorzaken zijn

Plötzlicher Hörverlust: Dies können die Ursachen sein

Stellen Sie sich vor: Sie wachen auf, drehen Ihren Kopf und plötzlich können Sie auf einer Seite kaum noch etwas hören. Oder Sie sind bei der Arbeit, jemand sagt etwas, und es kommt als gedämpftes Brummen rüber. Plötzlicher Hörverlust - auch Taubheit genannt - ist kein alltägliches Ereignis, aber wenn es passiert, kann es ziemlich beängstigend sein. Was ist hier los? Und, noch wichtiger, sollten Sie sofort in Panik geraten?

In diesem Blog erläutern wir Ihnen die möglichen Ursachen für einen Hörsturz, was zu tun ist, wenn Sie einen Hörsturz bemerken und wann es klug ist, sofort Alarm zu schlagen.

Was ist plötzlicher Hörverlust überhaupt?

Plötzlicher Hörverlust (medizinisch: plötzlicher sensorineuraler Hörverlust) bedeutet, dass sich Ihr Hörvermögen in kurzer Zeit erheblich verschlechtert - oft auf einem Ohr. Dabei handelt es sich nicht um einen kleinen Unterschied, sondern um einen wirklich spürbaren Verlust: als ob jemand plötzlich einen Lautstärkeregler heruntergedreht hätte oder Ihr Ohr mit Watte verstopft wäre.

Manchmal geschieht es innerhalb weniger Minuten, manchmal über einige Stunden oder einen Tag hinweg. Oft ohne ersichtlichen Grund. Und manchmal kehrt das Gehör spontan zurück, aber das ist leider keine Garantie. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was die möglichen Ursachen sind.

Häufige Ursachen für plötzlichen Hörverlust

1. Ohrenschmalzpfropf (Leitfähigkeitsverlust)

Wir beginnen mit der harmlosesten Ursache: einer Verstopfung im Gehörgang. Ein dicker Pfropfen aus Ohrenschmalz kann sich plötzlich verschieben oder anschwellen, z.B. beim Duschen, Schwimmen oder Aufstehen. Das Ergebnis: Der Ton kommt nicht mehr richtig durch und Sie hören plötzlich viel weniger.

Die gute Nachricht: Dieses Problem ist leicht zu lösen. Oft reicht ein Ausblasen oder eine Reinigung bei Ihrem Hausarzt aus. Oder Sie können einen sicheren Ohrreiniger für den Hausgebrauch verwenden, wie z.B. den Bebird mit Kamera - dann können Sie selbst sehen, ob wirklich ein Pfropfen vorhanden ist und ihn vorsichtig entfernen.

2. Lärmtrauma

Waren Sie gerade auf einem Konzert, einer Party oder einem Festival? Oder sind Sie neben jemandem aufgewacht, der mit 120 Dezibel laut geschnarcht hat? Wenn ja, könnte Ihr Innenohr vorübergehend überlastet worden sein. Manchmal ist dies nur vorübergehend (z.B. wenn Sie nach lauter Musik ein Quietschen oder eine Dumpfheit verspüren), aber bei wirklich lauten Knallgeräuschen - wie z.B. einem Feuerwerk oder einem Schuss - können dauerhafte Schäden auftreten.

Verwenden Sie in lauten Situationen einen Gehörschutz, da Sie diese Art von Gehörschäden oft verhindern können.

3. Infektionen

Eine Mittelohrentzündung oder eine Virusinfektion (wie eine Erkältung, Grippe oder sogar das Herpesvirus) kann Ihr Gehör beeinträchtigen. Bei Kindern ist dies häufig bei Ohrinfektionen der Fall, aber auch Erwachsene können davon betroffen sein.

Manchmal verursacht eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr einen vorübergehenden Hörverlust, manchmal schädigt das Virus die Nervenbahnen zum Gehirn. Insbesondere bei Schmerzen, Fieber oder Schwindelgefühl sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.

4. Plötzlicher sensorineuraler Hörverlust (SSNHL)

Dies ist der medizinische Begriff für einen Hörverlust, der ohne offensichtliche Ursache auftritt und sich fast sofort bemerkbar macht. Oft ist nur ein Ohr betroffen. Die genaue Ursache ist oft unbekannt, aber man vermutet sie:

  • Virusinfektionen
  • Probleme mit der Blutversorgung des Innenohrs
  • Autoimmunreaktionen
  • Manchmal Stress oder extreme Müdigkeit

SSNHL ist ein Notfall: Wenn Sie innerhalb von 72 Stunden mit Kortikosteroiden (entzündungshemmenden Medikamenten) behandelt werden, sind die Heilungschancen wesentlich höher. Also: Warten Sie nicht, sondern rufen Sie sofort Ihren Hausarzt oder die Hausarztpraxis an.

5. Ménière oder Gleichgewichtsstörungen

Bei der Ménière-Krankheit kommt es zu einem Anfall von Schwindel, Tinnitus und Hörverlust - oft in Wellen. Auch andere Gleichgewichtsstörungen können zu plötzlichem Hörverlust führen, insbesondere wenn sich der Druck im Innenohr verändert.

Haben Sie neben dem Hörverlust auch das Gefühl, nicht gerade gehen zu können, sich schwindlig zu fühlen oder Übelkeit zu bekommen? Wenn ja, könnte mehr dahinterstecken. Lassen Sie es immer überprüfen.

6. Medikamente (ototoxische Wirkstoffe)

Einige Medikamente - wie bestimmte Antibiotika, Chemotherapie oder starke Schmerzmittel - können das Gehör beeinträchtigen. In seltenen Fällen geschieht dies akut. Wenn Sie gerade mit der Einnahme eines neuen Medikaments begonnen haben und feststellen, dass sich Ihr Hörvermögen plötzlich verschlechtert, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

7. Stress und Anspannung

Es mag vage klingen, aber chronischer Stress kann die Durchblutung Ihres Körpers beeinträchtigen - einschließlich Ihrer Ohren. Bei manchen Menschen kommt es während einer Phase hohen Stresses zu einem vorübergehenden Keuchen oder sogar zu einem Hörverlust. Dies ist in der Regel reversibel, aber es ist ein Signal, dass Ihr Körper für eine Weile auf die Bremse tritt.

Was sollten Sie bei einem plötzlichen Hörverlust tun?

Warten Sie nicht. Die Heilungschancen sind am größten, wenn Sie sich innerhalb von 24 bis 72 Stunden in ärztliche Behandlung begeben - insbesondere bei SSNHL. Gehen Sie also sofort zu Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausarztpraxis. Lassen Sie Ihr Gehör testen. Wenn nötig, durch einen Audiologen (Last? Kontaktieren Sie uns jetzt!), der eine schnelle Messung durchführen kann.

Wenn sich herausstellt, dass es sich um eine Verstopfung handelt, ist diese relativ leicht zu beheben. Wenn es sich um etwas im Innenohr handelt, ist oft eine Behandlung mit Medikamenten erforderlich.

Was können Sie selbst tun (und nicht tun)?

  • Warten Sie nicht. Kein ‚Abwarten bis Montag‘. Lieber einmal zu oft zum Arzt gehen als zu spät.
  • Verwenden Sie keine Wattestäbchen. Dadurch schieben Sie das Ohrenschmalz noch weiter ins Ohr, was die Gefahr von Schäden erhöht.
  • Verwenden Sie kein Wasser oder Öl, wenn Sie sich nicht sicher sind, was vor sich geht. Bei einem Loch im Trommelfell kann dies zu Schäden führen.
  • Ruhe und Entspannung. Geben Sie Ihrem Körper die Chance, sich zu erholen, insbesondere bei Infektionen oder stressbedingtem Hörverlust.

Zusammenfassend

Ein plötzlicher Hörverlust ist beängstigend, aber er muss nicht gleich dauerhaft sein. Ihr Gehör ist anfällig, aber auch widerstandsfähig - vorausgesetzt, Sie ergreifen rechtzeitig Maßnahmen.

Stören Sie Ihre Ohren regelmäßig oder möchten Sie selbst sehen können, ob ein Pfropfen vorhanden ist? Dann sollten Sie einen Bebird mit Kamera in Betracht ziehen - damit können Sie sicher und genau sehen, was los ist, und es möglicherweise ohne Risiko reinigen.

Und haben Sie noch keinen Gehörschutz in Ihrem Haus? Warten Sie nicht, bis es zu spät ist. Denn Hören, das wollen Sie auch weiterhin tun können. Jeden Tag.

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