Migraine en gehoor: wat is het verband?

Migräne und Hören: Wo ist der Zusammenhang?

Jeder kennt Migräne als diese pochenden Kopfschmerzen, die Sie völlig aus der Bahn werfen können. Aber Migräne ist mehr als nur ein Kopfschmerz. Es handelt sich um eine neurologische Erkrankung, die von einer Reihe anderer Symptome begleitet sein kann. Eines dieser Symptome, über das weniger oft gesprochen wird, sind Hörprobleme. Denken Sie an Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, vorübergehende Taubheit, Tinnitus oder sogar Schwindel.

In diesem Blog gehen wir auf den Zusammenhang zwischen Migräne und Hören ein. Denn wie können Ihre Ohren unter etwas leiden, das in Ihrem Kopf passiert? Und was noch wichtiger ist: Was können Sie tun, wenn Sie unter beidem leiden?

Was passiert während einer Migräne?

Eine Migräne ist kein ‚gewöhnlicher‘ Kopfschmerz. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, bei der das Gehirn überreizt wird. In Ihrem Gehirn kommt es zu einer Art vorübergehendem Kurzschluss, der oft auf eine Kombination von Auslösern wie Stress, Hormone, Schlafmangel, bestimmte Nahrungsmittel oder helles Licht zurückzuführen ist.

Während eines Migräneanfalls passiert alles Mögliche in Ihrem Kopf: Blutgefäße weiten und verengen sich, Entzündungsstoffe werden freigesetzt und bestimmte Hirnregionen (wie der visuelle oder auditive Kortex) können vorübergehend gestört werden.

Und genau aus diesem Grund bemerken Sie manchmal mehr als nur Kopfschmerzen. Verschwommenes Sehen, Lichtblitze, Sprachprobleme oder - ja - Probleme mit Ihrem Gehör oder Gleichgewicht.

Hörprobleme während der Migräne: Sie können dies bemerken

Nicht jeder, der an Migräne leidet, hat auch Hörprobleme, aber wenn Sie welche haben, erkennen Sie vielleicht eines oder mehrere dieser Symptome:

1. Geräuschüberempfindlichkeit(Hyperakusis)

Viele Menschen mit Migräne können während einer Attacke keine Geräusche ertragen. Selbst ein normales Gespräch oder das Ticken einer Uhr kann als ohrenbetäubend empfunden werden. Das liegt daran, dass Ihr Gehirn vorübergehend weniger in der Lage ist, Geräusche auf normale Weise zu filtern oder zu verarbeiten.

2. Tinnitus

Manche Menschen spüren während oder nach einem Migräneanfall ein Klingeln oder Klingeln in den Ohren. Das ist kein Zufall. Tinnitus kann durch die gleichen Nervenbahnen ausgelöst werden, die auch bei Migräne beteiligt sind. Glücklicherweise ist dies oft nur vorübergehend, aber bei manchen Menschen hält es länger an.

3. Vorübergehende Hörminderung

Obwohl seltener, gibt es Menschen, die während einer Migräneattacke einen vorübergehenden Hörverlust auf einem oder beiden Ohren erleben. Dies klingt in der Regel wieder ab, sobald der Anfall vorbei ist, aber es ist unangenehm.

4. Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

Migräne und Schwindel gehen häufiger zusammen, als Sie denken. Es gibt sogar einen offiziellen Begriff dafür: vestibuläre Migräne. Dabei ist der Schwindel manchmal stärker als die Kopfschmerzen selbst. Und das kann Ihr Gehör beeinträchtigen - denn Ihr Gleichgewichtsorgan befindet sich in Ihrem Ohr.

Was halten Sie davon, Migräne und Ihre Ohren?

Der genaue Mechanismus ist noch nicht vollständig geklärt - die Wissenschaft arbeitet noch daran. Aber es gibt eine Reihe von Theorien:

  • Die Blutgefäße in Ihrem Kopf, einschließlich der Blutgefäße in Ihren Ohren, reagieren auf den Migräneanfall. Verengungen oder Entzündungen können den Blutfluss zu Ihrem Hörorgan vorübergehend verringern.
  • Ihr Hörnerv oder die Hörrinde in Ihrem Gehirn wird überreizt oder vorübergehend ‚ausgeschaltet‘, wodurch Sie Geräusche anders hören.
  • Bei vestibulärer Migräne ist das Gleichgewichtssystem gestört, was sich auch auf die Wahrnehmung von Geräuschen auswirken kann.

Es gibt also kein direktes ‚Ohrenproblem‘, aber die Wirkung ist in Ihren Ohren zu spüren.

Ist Hörverlust durch Migräne dauerhaft?

In den meisten Fällen sind die Hörprobleme während einer Migräne vorübergehend. Sobald die Attacke vorbei ist, normalisiert sich auch Ihr Gehör wieder. In seltenen Fällen kann es jedoch zu Hörschäden kommen - vor allem, wenn bereits Probleme wie Bluthochdruck oder eine bestehende Hörstörung vorliegen.

Leiden Sie während Ihrer Migräne häufig unter Hörverlust oder hält der Tinnitus länger an? Dann ist es klug, ein audiologisches Zentrum oder einen HNO-Arzt aufzusuchen.

Was können Sie tun?

1. Erkennen Sie Ihre Auslöser

Je weniger Migräneanfälle Sie haben, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Hörprobleme haben. Klingt logisch, aber es erfordert ein wenig Detektivarbeit. Führen Sie ein Tagebuch und notieren Sie, was Sie essen, wie viel Sie schlafen, wie gestresst Sie sind und wann Sie Kopfschmerzen bekommen. Sie werden oft ein Muster erkennen können.

2. Schützen Sie Ihre Ohren im Falle einer Überempfindlichkeit

Wenn Sie wissen, dass laute Geräusche während einer Migräne unerträglich sind, können Sie ihnen zuvorkommen. Gehörschutz wie Universalstöpsel oder Kapselgehörschützer können dem Lärm die Schärfe nehmen und Sie beruhigen - selbst in einem geschäftigen Haushalt oder Büro.

3. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Bestimmte Lebensmittel (wie gereifter Käse, Schokolade, Rotwein und verarbeitetes Fleisch) werden mit Migräne in Verbindung gebracht. Gleichzeitig gibt es aber auch Nährstoffe, die die Durchblutung und die Gesundheit der Nerven fördern können - denken Sie an Magnesium, B-Vitamine und Omega 3. Eine gesunde Ernährung hilft also auch hier.

4. Ruhe und Schlaf

Nicht sexy, aber effektiv. Zu wenig Schlaf oder ein gestörter Rhythmus ist ein großer Auslöser für Migräne - und damit indirekt auch für Hörprobleme. Regelmäßigkeit hilft.

5. Erwägen Sie eine präventive Behandlung

Haben Sie häufig Migräne mit Hörproblemen? Wenn ja, könnte ein Neurologe eine vorbeugende Behandlung in Betracht ziehen. Heute gibt es gute Möglichkeiten, wie z. B. CGRP-Hemmer, die Migräneanfälle reduzieren können - und damit auch das Risiko von Hörproblemen.

Nehmen Sie sich endlich ernst

Migräne ist keine Affekthandlung. Und wenn dann noch Hörprobleme hinzukommen, wird das Ganze noch schwieriger. Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Gehör während oder nach einem Anfall beeinträchtigt ist, oder empfinden Sie Lärm als extrem störend? Wenn ja, dann sollten Sie das ernst nehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder einem Spezialisten darüber. Und gönnen Sie sich etwas Ruhe - auch im wahrsten Sinne des Wortes. Manchmal ist es die Kombination aus Ruhe, Schlaf und guter Pflege, die den größten Unterschied macht.

Haben Sie Fragen zu Gehörschutz oder Hörhilfen? Oder sind Sie auf der Suche nach Produkten, die Ihre Ohren bei Überempfindlichkeit entlasten? Sie wissen, wo Sie uns finden können. Wir helfen Ihnen gerne - auch an Tagen, an denen Ihr Kopf nicht mitspielt.

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